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Publiziert: 20 Dez. 2021
Aktualisiert: 21 Nov. 2023

zevvy beschafft 630'000 CHF in einer Finanzierungsrunde

Mit den zusätzlichen Geldern von privaten Investoren kann das Zentralschweizer Startup zevvy die Weiterentwicklung und den Vertrieb vorantreiben. Die aufstrebende Online-Software hilft Mehrparteienhäusern beim Abrechnen von komplexen Energiekosten, wie zum Beispiel Kosten bei Solarstrom, Ladestationen- oder Heizsystemen.

Üblicherweise bezieht ein Haus fossile Brennstoffe für Wärme und wird von einem Energieversorger mit Strom beliefert. Immer mehr Häuser werden jedoch zu Energie- und Ressourcenhubs. Der Strom kommt vom Dach und wird in Batterien oder Ladestationen zwischengespeichert. Energie wird dann in Wärme oder Warmwasser gewandelt. Hier sind Immobilienbesitzer:innen oder Verwalter:innen oft auch sich allein gestellt oder nutzen mehrere Systeme, um aus Rohdaten eine buchhalterisch verwertbare Abrechnung zu erstellen. Die Online-Software zevvy füllt diese Lücke als offene, unabhängige Plattform.

Messdaten werden automatisch integriert

Während heute vor allem geschlossene oder proprietäre Systeme vorherrschen, ist der Ansatz einer offenen Plattform neu in der Branche. Mit zevvy können zum einen Energiefachleute Mehrwert mit den bestehenden Daten erzeugen. Andererseits können zum Beispiel Stockwerkeigentümerschaften die Energiekosten optional selbst eintragen, was wiederum die Verwaltungskosten reduzieren kann.

Das Ziel von zevvy ist mittels offenen, digitalen Schnittstellen jegliche Rohdaten importieren zu können. Da immer mehr Geräte automatisch Daten senden, sind zunehmend mehr Rohdaten vorhanden. Dennoch fehlte bis jetzt eine unkomplizierte Abrechnungslösung, um diese Rohdaten einfach zu verwerten und schliesslich nach aktuellen Standards abzurechnen.

Erfolgreiche Finanzierungsrunde

In der Seed-Runde überzeugte zevvy fachlich kompetente Investoren mit ihrem Business Case. Die Aktiengesellschaft bleibt weiterhin hauptsächlich im Besitz der Gründer und Mitarbeitende. «Es war uns wichtig, dass wir mit kompetenten und unkomplizierten Investoren zusammenarbeiten, um uns als unabhängige Plattform profilieren zu können», sagt CEO und Co-Founder Cyrill Burch, «so können wir mit viel Eigenleistung und Herzblut das Projekt vorantreiben».